Home Office: Mit dem Kopf ab und zu Gassi gehen.

Warum ein Ortswechsel keine Ablenkung, sondern ein Leistungsbooster ist. 

Er hat den Fehler gemacht, den ganzen Tag im Home Office zu verbringen. Jetzt legt er Pausen ein und fühlt sich wesentlich besser – und arbeitet leistungsorientierter.

Was hat sich verändert? Statt ständig am Schreibtisch zu sitzen, geht er zwischendurch raus: ein Spaziergang, ein Kaffee im Straßencafé, auf einer Parkbank den Wolken beim Vorüberziehen zuschauen. Kleine Unterbrechungen – große Wirkung.

Kurzgeschichten. Home Office.

Psychologisch betrachtet ist das kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Das Gehirn braucht Reize, die nicht ständig Aufmerksamkeit fordern, um sich zu erholen. Im Fachjargon heißt das Aufmerksamkeitsregeneration. Natur, Straßenleben oder einfach eine neue Umgebung helfen dabei, die Konzentration zurückzugewinnen.

Auch die gedankliche Trennung zwischen Arbeit und Freizeit gelingt ihm nun besser. Früher verschwammen die Grenzen – der Arbeitstag hörte nie richtig auf. Jetzt signalisiert der Ortswechsel: Hier beginnt etwas anderes.

Selbst die Stimmung hat sich verbessert. Frische Luft, Tageslicht und Bewegung senken nachweislich den Stresspegel, aktivieren den Kreislauf und fördern das Wohlbefinden. Und das wirkt sich auch auf die Arbeit aus: klarer denken, fokussierter entscheiden, kreativer handeln.

Sein Fazit: Wer im Home Office arbeitet, sollte sein Zuhause regelmäßig für kurze Zeit verlassen– nicht, um zu entkommen, sondern um durchzuatmen. Und um anschließend mit neuer Energie weiterzumachen.